Friedrich Maria Rintelen

deutscher kath. Theologe; 1951 Ernennung zum Titularbischof von Cusira, 1952 Ernennung zum Weihbischof von Magdeburg, Erzbischöflicher Kommissar und stellvertretender Generalvikar, Weihbischof von Paderborn mit Sitz in Magdeburg 1952-1970

* 12. Dezember 1899 Ahlen/Westf.

† 9. November 1988 Paderborn

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 01/1989

vom 26. Dezember 1988

Herkunft

Friedrich Maria Heinrich Rintelen war der Sohn des Oberlandgerichtsrats und Geheimen Justizrats Clemens R. und wuchs mit fünf Geschwistern auf. Die Rintelens lebten seit 1300 als Patrizierfamilie in Herford, bis 1648 die freie Reichsstadt brandenburgisch wurde.

Ausbildung

R. besuchte ein humanistisches Gymnasium in Hamm in Westfalen und studierte dann an der philosophisch-theologischen Akademie in Paderborn und an der Universität München. 1934 promovierte er mit der Dissertation "Wege zu Gott. Eine kritische Abhandlung über das Problem des Gotterfassens in der protestantischen Theologie der Nachkriegszeit" zum Dr. theol.

Wirken

Nach der Priesterweihe am 13. Jan. 1924 war R. in der Seelsorge tätig; zunächst in Egeln, Bez. Magdeburg als Kaplan und ab 1927 in gleicher Eigenschaft bis 1936 in Halle a.d.S. Ab 1934 war er dort auch Studentenseelsorger.

In den Jahren 1936-39 war er Generalsekretär der Akademischen Bonifatius-Einigung und damit verantwortlich in der Studentenseelsorge tätig. Von 1939-41 wirkte er als Pfarrer der Marktkirche in ...